Wie Gehfähigkeit und Mobilität von Schlaganfallpatient:innen signifikant verbessert werden können
Eine neue Studie der SRH Hochschule für Gesundheit und des SRH Gesundheitszentrums Waldbronn untersucht die Wirksamkeit eines leitliniengerechten Therapiekonzeptes nach Schlaganfall.
„Um Patient:innen stets die bestmögliche Behandlung bieten zu können, ist es von enormer Bedeutung, Therapiekonzepte regelmäßig zu überprüfen und weiterzuentwickeln. In einer neuen Studie mit dem SRH Gesundheitszentrum Waldbronn haben wir daher die Implementierung der 2015 veröffentlichten Leitlinie ReMoS (Rehabilitation der Mobilität nach Schlaganfall) untersucht, die über 250 evidenzbasierte Empfehlungen zur Mobilitätsverbesserung nach Schlaganfall umfasst und sich an wichtigen Zielkriterien wie Gehfähigkeit, -geschwindigkeit oder -strecke orientiert“, erläutert Prof. Dr. Claudia Barthel, Professorin im ausbildungsintegrierenden Bachelor-Studiengang Physiotherapie am Campus Stuttgart der SRH Hochschule für Gesundheit.
Dabei wurden 50 Studienteilnehmer:innen im Alter von 45 bis 88 Jahren wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse, die in der Fachzeitschrift „pt Zeitschrift für Physiotherapeuten“ publiziert wurden, zeigen, dass das leitliniengerechte Therapiekonzept signifikante Verbesserungen in der Mobilität und Gehfähigkeit der Patient:innen nach Schlaganfall bewirken kann. Insbesondere die Gruppentherapie erwies sich als effektiv, um die Ressourcen der Therapeut:innen optimal zu nutzen und den Patient:innen eine alltagsorientierte Therapie zu ermöglichen.
Prof. Dr. Claudia Barthel betont: „Die Ergebnisse dieser Studie liefern wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung evidenzbasierter Therapiekonzepte in anderen Fachabteilungen. Besonders freut es uns, dass wir mit dieser Studie auch die Kooperationen innerhalb der SRH stärken konnten und auch eine Absolventin unseres Bachelor-Studiengangs beteiligt war.“
Hier geht’s zur Studie: https://physiotherapeuten.de/artikel/implementierung-der-remos-leitlinie-bei-sch…
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