Die Haut von Krebspatienten ist besonders anspruchsvoll. Die Therapien stressen die Haut und belasten die Lebensqualität.1 Eine spezialisierte Basispflege schon vor und während der Behandlung kann unerwünschte Auswirkungen abmildern.2

Bei einer Chemo-, Strahlen- oder Immuntherapie werden nicht nur Krebszellen angegriffen, sondern auch gesunde Körperzellen. Vor allem sich schnell teilende Zellen, wie Schleimhautzellen, Haarfollikel und Hautzellen, sind davon betroffen.3 Die Folgen sind u. a. starke Hauttrockenheit, Juckreiz, Schuppung oder lokale Entzündungen bzw. oberflächliche Wunden. Auch die Lichtsensibilität kann durch eine Krebstherapie erhöht werden, sodass die Haut sogar bei bewölktem Wetter geschädigt werden kann. Die genannten Hautveränderungen können in der ersten Behandlungswoche auftreten (z. B. bei der gezielten Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren4), meist aber 3–4 Wochen nach Therapiebeginn (z. B. Radiotherapie5) und betreffen ca. zwei Drittel der Krebspatienten.6

Konsequente kosmetische Basispflege vor, während und nach der Krebstherapie ist das A und O

Um unerwünschte Auswirkungen abzumildern, ist eine individuelle Pflegeroutine zum Schutz und zur Stärkung der Hautschutzbarriere besonders wichtig. Schon vor dem ersten Behandlungstag sollte daher mit einer adäquaten und konsequenten therapiebegleitenden Basispflege begonnen werden.3 Besonders geeignet sind harnstoffhaltige und rückfettende Produkte3, zum Beispiel auf Basis von Sheabutter. Enthalten Produkte aber Alkohole und/oder Duftstoffe, können sie die Haut zusätzlich irritieren.3,7 Bewährte Inhaltsstoffe sind außerdem solche, die die Hautschutzbarriere stärken und regenerieren, reizmildernd und hautberuhigend wirken. Zur Pflege anspruchsvoller, gereizter Haut hat sich bei dermatologischen Erkrankungen wie der Neurodermitis als begleitende Pflege LIPIKAR BAUME AP+M von La Roche-Posay als feuchtigkeitsspendender, rückfettender Balsam, der den Juckreiz lindert, etabliert.2 Dieser Erfahrungsschatz kann auch Krebspatienten unterstützen.

Hautpflege in der Krebstherapie am Beispiel von LIPIKAR BAUME AP+M:

Welche Inhaltsstoffe helfen?7

  • Sheabutter: Ist bekannt dafür, den Hydrolipidfilm der Haut mit hautähnlichen Lipiden wieder herzustellen.
  • Niacinamid: Wirkt beruhigend, mildert den Juckreiz und schützt die Lipidbarriere der Haut.
  • AP+M Technologie: Die Wirkstoffe Aqua Posae (AP) + Mikroresyl (M) sind bekannt dafür den Aufbau und die Stabilisierung des Mikrobioms der Haut und helfen bei der Erhaltung der optimalen Hautschutzbarriere.
  • Glycerin: Als natürlicher Bestandteil der Haut bindet es Feuchtigkeit und verhindert das Austrocknen.
  • Thermalwasser: Reich an wertvollen Spurenelementen und Mineralien mildert es Hautirritationen, Rötungen und Juckreiz.

Verbesserung der Hautsymptome bereits nach 2 Wochen

Bei 56 Kindern und Erwachsenen mit Neurodermitis konnten bereits nach 14 Tagen mit LIPIKAR BAUME AP+M signifikante Verbesserungen der Hautsymptome wie Rötungen, Hauttrockenheit und Juckreiz festgestellt werden, mit messbarer Steigerung der Lebensqualität über den gesamten Studienzeitraum von 168 Tagen.2

Der ganze Körper sollte dabei mit der therapiebegleitenden Basispflege ein- bis zweimal täglich eingecremt werden.2,7 Auch bei Babys und Kleinkindern kann der Balsam mehrmals täglich sicher verwendet werden, zeigten Studienergebnisse.2,7

Weitere Informationen finden Sie hier.

Tipp:
Ergänzungsprodukte zur Pflege der Haut

Für einen noch besseren Schutz vor Hautkomplikationen lohnt es sich, für die Pflegeroutine eine rückfettende und pH-hautneutrale (pH 5,1) Duschcreme zu nutzen (z. B. LIPIKAR SYNDET AP+) und auf ausreichend Sonnenschutz (z. B. ANTHELIOS INVISIBLE FLUID LSF 50+) zu achten.Bei Hautirritationen, Hautnähten und Narben fördern therapieergänzend CICAPLAST BAUME B5 und CICAPLAST GEL B5 die Regeneration der Haut.7

Referenzen/Literatur:

1. Behroozian T, Fatima S, et al.: Current quality of life assessment tools may not fully address dermatological adverse events from anti-cancer therapies. Rev. Support Care Cancer. 2022 Dec; 30(12):9681-9685. Doi:10.1007/s00520-022-07424-5. Epub 2022 Oct 24. PMID: 36274078: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36274078/
2. Cestari S, Correia P, Kerob D. Emollients „Plus“ are Beneficial in Both the Short and Long Term in Mild Atopic Dermatitis. Clin Cosmet Investig Dermatol. 2023 Aug 8;16:2093-2102. doi: 10.2147/CCID.S417622. PMID: 37575149; PMCID: PMC10422989. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37575149/
3. AWMF-S3-Leitlinie und Patientenleitlinie: „Supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen“; URL: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/home (09.10.2023)
4. Deutsches Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft, Krebsinformationsdienst: Zielgerichtete Krebstherapie: Das Tumorwachstum punktgenau hemmen; URL: https://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/gezielte-krebstherapie.php (09.10.2023)
5. Adamietz I: Hautpflege bei Bestrahlung Prophylaxe und Behandlung der Strahlendermatitis. HEILBERUFE 7-8.2022 / 74 Pflege Kolleg, Seite 28–31.
6. La Roche-Posay (Schweiz): Hautveränderungen als Folge der Krebstherapie; gemäß INCA Jahresbericht 2015; URL: https://www.laroche-posay.ch/de-ch/article/hautveranderungen-als-folge-der-krebstherapie (09.10.2023)
7. La Roche-Posay (Deutschland): Therapiebegleitende Hautpflege bei Krebs; URL: https://www.larocheposay.de/event/oncology/uebersichtsseite-krebsplattform (09.10.2023)
8. Deutsche Krebsgesellschaft: ONKO-Internetportal „Supportivtherapie bei Krebs – Nebenwirkungen bekämpfen; URL: https://www.krebsgesellschaft.de/basis-informationen-krebs/leben-mit-krebs/nebenwirkungen-der-therapie.html (09.10.2023)

Mit freundlicher Unterstützung von L’Oréal Deutschland.