Eine aktuelle Metaanalyse (Auswertung mehrerer Studien) beleuchtet das Intervallfasten zur Bekämpfung von starkem Übergewicht.

Zur Bekämpfung der Adipositas-Epidemie werden wirksame Ansätze zur Gewichtskontrolle benötigt. Eine aktuelle Übersichtsarbeit aus den USA hat sich nun mit den Vor- und Nachteilen des Intervallfastens auseinandergesetzt. Ein populärer Ansatz zur Gewichtsreduktion und Verbesserung der Stoffwechselgesundheit ist das Intervallfasten. Bekannte Zeitpläne für das Intervallfasten sind die:

  • 5/2-Tage-Methode (2 Fastentage innerhalb einer Woche)
  • 18/6-Std.-Methode (täglich: 6 Std. Nahrungsaufnahme möglich und 18 Std. Fasten)

Diese Ernährungspläne besitzen einen günstigen Einfluss auf den Metabolismus, indem sie wiederkehrend die Verstoffwechselung von Fettsäuren zu Ketonen fördern.

Übergewicht und Stoffwechselparameter verbessert

Intervallfasten konnte folgende Parameter positiv beeinflussen:

  • Gewicht
  • Insulinresistenz
  • Hunger- und Sättigungshormone
  • Fettstoffwechselstörung
  • Blutdruck

Die Forscher geben allerdings zu bedenken, dass auch unerwünschte Nebenwirkungen beobachtet wurden:

  • Unterzuckerungen
  • Schwindel
  • Schwäche

Zudem konnte die Überlegenheit von Intervallfasten gegenüber kalorienreduzierten Diäten bisher nicht abschließend geklärt werden.

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Autor: Vasim, I., Majeed, C. N., & DeBoer, M. D. (2022). Intermittent Fasting and Metabolic Health. Nutrients, 14(3), 631.

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